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Hundesport - Obedience
Obedience kommt aus England und bedeutet „Gehorsam“. Unter Hundesportlern gilt Obedience als „Hohe Schule“ der sogenannten Unterordnung. Da dieser Sport zuerst für die Hunde der Schäfer entwickelt wurde verwundert es nicht, dass Border Collies auf internationalen Meisterschaften diesen Sport dominieren. Trotzdem: Obedience ist für alle Hunderassen geeignet.
Obedience wirkt auf viele Zuschauer am Anfang etwas "langweilig", das ist es aber nicht. Es ist ein vielseitiger Hundesport mit vielen unterschiedlichen Aufgaben, der regelmäßiges Training erfordert. Besonders hektische, unruhige Hunde profitieren enorm vom Obedience Training, es schult die Konzentration, Aufmerksamkeit und Impulskontrolle deines Hundes und fördert die Bindung.
Neben Elementen der Fußarbeit mit Winkeln, Wendungen und in verschiedenem Tempo kommt noch das Fußgehen zur Seite und Rückwärts hinzu sowie verschiedene weitere Übungen, etwa Vorausschicken in eine mit Pylonen markierte Box, Positionswechsel Sitz-Steh-Platz auf Entfernung, Apportieren, Hürden und Geruchsdifferenzierung (hier muss der Hund ein Holz unter vielen finden, das sein Hundeführer kurz angefasst hat).
Ergänzt wird Obedience durch Gruppenübungen mit mehreren Hunden, die einzelnen Aufgaben werden von Klasse zu Klasse anspruchsvoller. Voraussetzung für den Erfolg ist ein Hund, der sichtbar freudig mitarbeitet.
Für wen ist Obedience als Hundesport geeignet?
Obedience ist etwas für Hundesportler, die Wert auf präzises Ausführen einzelner Übungen legen und gerne mit ihrem Hund gemeinsam Aufgaben erarbeiten. Obedience-Training ist sehr gut geeignet für Hunde, denen es schwer fällt sich zu konzentrieren oder auf ihren Menschen zu achten, denn genau diese Punkte werden im Obedience geschult. Hunde jeder Rasse und jeden Alters sind für Obediencetraining geeignet, eventuell lässt man einfach die Übungen aus, die der eigene Hund wegen körperlicher Einschränkungen nicht bewältigen kann (z.B. den Sprung über die Hürde).